Perfektes Macaron

· Essens-Team
Macarons, dieses berühmte französische Gebäck, sind für viele ein Genuss, den sie gerne zu Hause zubereiten würden, doch oft wirken sie einschüchternd.
Mit der richtigen Technik und Geduld können Sie jedoch schöne, köstliche Macarons direkt in Ihrer eigenen Küche herstellen.
Egal, ob Sie sie für einen besonderen Anlass, als süßes Geschenk oder einfach als persönlichen Genuss zubereiten, die Zubereitung von Macarons kann eine lohnende Erfahrung sein. In dieser Anleitung erklären wir die wichtigsten Zutaten, geben Schritt-für-Schritt-Anleitungen und hilfreiche Tipps, damit Ihre Macarons jedes Mal perfekt gelingen.
1. Benötigte Zutaten
Der Schlüssel zu gelungenen Macarons ist die Verwendung der richtigen Zutaten in den richtigen Proportionen. Folgendes benötigen Sie:
Mandelmehl (120 g): Mandelmehl ist für die zarte Textur der Macaron-Schalen unerlässlich. Verwenden Sie fein gemahlenes Mandelmehl, um einen glatten, gleichmäßigen Teig zu erhalten.
Puderzucker (200 g): Puderzucker verleiht dem Macaron seine glatte, weiche Struktur und hilft, das Baiser zu stabilisieren.
Eiweiß (110 g): Frisches Eiweiß ist notwendig, um ein steifes, glänzendes Baiser herzustellen. Sie können Ihr Eiweiß 24 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Kristallzucker (30 g): Hilft bei der Herstellung eines stabilen Baisers.
Weinstein (1/4 Teelöffel): Optional, hilft aber, das Eiweiß während des Baiserprozesses zu stabilisieren.
2. Schritt-für-Schritt-Anleitung für Macarons
Die Herstellung von Macarons erfordert Präzision, aber keine Sorge – diese Anleitung hilft Ihnen dabei, es richtig zu machen!
Schritt 1: Backbleche vorbereiten
Zwei Backbleche mit Backpapier oder Silikonmatten auslegen. Kreise (ca. 3,8 cm breit) auf das Backpapier zeichnen, um die Spritztülle zu orientieren. So stellen Sie sicher, dass Ihre Macarons gleichmäßig groß sind.
Schritt 2: Mandelmehl und Puderzucker sieben
Mandelmehl und Puderzucker zusammen sieben, um Klumpen zu entfernen. Dieser Schritt ist wichtig, um glatte, makellose Macaron-Schalen zu erhalten. Das Sieben sorgt auch für eine gleichmäßige Konsistenz des Teigs.
Schritt 3: Eiweiß schlagen
In einer sauberen, fettfreien Schüssel das Eiweiß mit einem Elektromixer schlagen, bis es weiche Spitzen bildet. Den Kristallzucker hinzufügen und weiter schlagen, bis sich steife Spitzen bilden. In diesem Stadium können Sie Weinstein und jede gewünschte Lebensmittelfarbe hinzufügen.
Schritt 4: Die Mandelmehlmischung unterheben
Die gesiebte Mandelmehl-Puderzucker-Mischung vorsichtig mit einem Spatel unter das Eiweiß heben. Dieser Vorgang wird „Macaronage“ genannt. Achten Sie darauf, weder zu viel noch zu wenig zu mischen – der Teig sollte glatt fließen, aber dennoch seine Form behalten. Die Textur sollte fließender Lava oder dickem Pfannkuchenteig ähneln.
Schritt 5: Die Macaron-Schalen aufspritzen
Den Macaron-Teig in einen Spritzbeutel mit runder Spitze füllen. Spritzen Sie den Teig in die Kreise, die Sie auf das Backpapier gezeichnet haben, und füllen Sie jeden Kreis mit etwas Teig. Achten Sie darauf, gerade nach unten zu spritzen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
Schritt 6: Die Macarons ruhen lassen
Lassen Sie die aufgespritzten Macarons 30 bis 60 Minuten bei Raumtemperatur ruhen oder bis die Oberseiten sich trocken anfühlen. Dieser Schritt ist entscheidend für die Entwicklung der charakteristischen „Füße“ der Macarons. Der Teig sollte beim Berühren nicht mehr an Ihrem Finger kleben.
Schritt 7: Die Macarons backen
Heizen Sie Ihren Backofen auf 150 °C (300 °F) vor. Backen Sie die Macarons 12–15 Minuten lang. Die Macaron-Schalen sollten sich beim Anfassen fest anfühlen und Sie sollten sie leicht vom Backpapier heben können. Lassen Sie sie auf dem Backblech vollständig abkühlen, bevor Sie sie herausnehmen.
Schritt 8: Die Macarons füllen
Sobald die Schalen abgekühlt sind, spritzen Sie Ihre Füllung auf die flache Seite einer Macaron-Schale und legen Sie sie mit einer anderen übereinander. Drücken Sie sie vorsichtig zusammen, um eine feste, aber feine Versiegelung zu erzeugen. Sie können für die Füllung Buttercreme, Ganache oder sogar Fruchtkonserven verwenden.
3. Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten
Selbst den erfahrensten Bäckern unterlaufen beim Backen von Macarons ein oder zwei Fehler. Hier sind ein paar Dinge, die Sie beachten sollten, damit die Macarons reibungslos gelingen:
Zu wenig oder zu viel Teig: Wenn der Teig zu flüssig ist, laufen Ihre Macarons zu weit auseinander. Wenn er zu dick ist, laufen sie nicht weit genug auseinander und haben keine glatte Oberfläche. Falten Sie den Teig vorsichtig und prüfen Sie die Konsistenz des Teigs mit dem „Bandtest“ – er sollte in einem glatten, dicken Band vom Spatel fallen.
Die Macarons nicht lange genug ruhen lassen: Wenn Sie die Ruhezeit auslassen, entwickeln die Macarons nicht ihre typischen Füße. Geduld ist hier der Schlüssel!
Zu langes Backen: Macarons backen schnell, daher ist es wichtig, sie nach etwa 12 Minuten zu prüfen. Sie sollten fest, aber nicht gebräunt sein.
Macarons zu Hause zuzubereiten ist ein lohnender Prozess, der Geduld und Präzision erfordert, aber die Ergebnisse sind es wert. Mit den richtigen Zutaten, Liebe zum Detail und etwas Übung können Sie perfekt knusprige, zarte Macarons mit schönen Füßen und glatter Füllung herstellen. Egal, ob Sie sie für einen besonderen Anlass backen oder sich einfach eine süße Leckerei gönnen, selbstgemachte Macarons bieten ein erlesenes Desserterlebnis, das Sie garantiert beeindrucken wird.