Winterunfälle
Andre
Andre
| 05-08-2025
Fahrzeugteam · Fahrzeugteam
Winterunfälle
Im Winter gibt es im Vergleich zum Sommer häufiger Verkehrsunfälle, mit einer Steigerung um bis zu etwa 50 Prozent. Einige führen diesen Anstieg auf Regen und Schnee zurück, die tatsächlich dazu beitragen können.
Vereisung und glatte Straßen verringern den Grip der Reifen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit von unkontrollierten Kollisionen.
In vielen Winterstädten ohne Schnee oder Eisregen und in denen die Temperaturen nicht unter den Mindeststandard für die Leistung von Autoreifen auf der Autobahn fallen, kommt es dennoch zu einem Anstieg von Unfällen. Dies deutet darauf hin, dass die Ursache nicht allein Schnee oder Regen ist, sondern auf den falschen Gebrauch warmer Luft zurückzuführen ist.
Warm Luft hat die Tendenz, sich zu stauen. Im Sommer entsteht das erfrischende Gefühl, wenn kalte Luft dein Gesicht trifft, nicht direkt, weil sie das Gehirn mit Kälte stimuliert. Stattdessen zwingt der Körper, der bestrebt ist, eine konstante Temperatur aufrechtzuerhalten, die Haut und Kapillaren in einen kontrahierten Zustand.
Dies löst eine Zunahme von Signalen an das Gehirn aus, aktiviert das zentrale Nervensystem und erzeugt ein Gefühl der Revitalisierung.
Im Gegensatz dazu entspannt warme Luft die Haut und Blutgefäße und fördert die gesteigerte Wärmeabgabe des Körpers. Dies führt zu einer Erhöhung der Nachfrage nach Blut an der Hautoberfläche, verringert den Blutfluss zum Gehirn und dämpft die Signale an das zentrale Nervensystem, was die Neigung zur Schläfrigkeit in einer warmen Umgebung fördert.
Jahreszeitliche Phänomene wie Frühjahrsmüdigkeit, Herbstermüdung und Sommerschlummer werden im Wesentlichen von warmer Luft beeinflusst. Im Winter kann das ständige Verweilen in einem klimatisierten Raum Schläfrigkeit hervorrufen. Das Fahren im Winter mit warmer Luft während dieses Zustands erhöht die Wahrscheinlichkeit von Schläfrigkeit, was zu fehlerhaften Operationen und folglich zu einer höheren Rate von Winterverkehrsunfällen führt.
Die kontinuierliche Verwendung des internen Umluftmodus in Autos kann zu Sauerstoffmangel führen. Während warme Luft Schläfrigkeit induzieren kann, ist sie nicht der einzige Faktor, der die Fahrbedingungen beeinflusst. Sauerstoffmangel im Gehirn kann ebenfalls Schläfrigkeit hervorrufen.
Winterunfälle
Ein geöffnetes Fenster und kalte Luft können Sie sofort wach machen, indem sie mehr Sauerstoff bereitstellen, um das Gehirn zu stimulieren. Der interne Umluftmodus der Klimaanlage, der die Luft im Auto zirkulieren lässt, führt zu einer Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration. Dies birgt ein Risiko, da hohe Kohlendioxidkonzentrationen die Sauerstofftransportkapazität der eingeatmeten Luft verringern.
Um die Luftqualität und angemessene Konzentrationen von Kohlendioxid und Sauerstoff aufrechtzuerhalten, besonders während langer Winterfahrten, ist es ratsam, den externen Umluftmodus zu nutzen. Winterfahren ist aufgrund von Ablenkungen durch Schläfrigkeit, die auf Sauerstoffmangel im Gehirn zurückzuführen ist, anfällig für Fehlbedienungen.
Während warme Luft notwendig ist, ist es entscheidend, die Temperatur nicht zu hoch einzustellen. Ein leichtes Kältegefühl ist optimal. Das Gebläse von warmer Luft zum Gesicht kann Schläfrigkeit hervorrufen, daher ist es besser, sie von unten nach oben zu blasen. Wenn die Scheiben beschlagen, sollte der Umluftmodus auf die Füße eingestellt und der Frontscheibenbelüftungsknopf herausgedreht werden. Die Anpassung an den externen Umluftmodus ist eine kluge Vorsichtsmaßnahme für sichereres Winterfahren.