Goulburn Entdecken

· Reiseteam
Friends, bereit für eine klassische australische Inlandstadt mit Charakter? Goulburn verbindet Ingenieurskunst aus der Goldrausch-Ära,
elegante Straßenbilder und Flussspaziergänge mit entspannten Tagesausflügen ins Kalksteinschluchtland. Nutzt dieses kompakte Handbuch – mit Preisen, Zeiten und lokalen Tipps – für einen entspannten 1–2-Tage-Plan.
Belmore Park
Direkt an der Auburn Street liegt diese zentrale Grünfläche mit schattigen Ulmen, einem Musikpavillon von 1899 und gepflegten Picknickrasen. Holt euch Take-away aus den umliegenden Cafés und sichert euch eine Bank.
Der Park ist zudem ideal für die
Orientierung:
Das Visitor Information Centre liegt nur wenige Schritte entfernt und bietet kostenlose Karten, WLAN und Hilfe bei Buchungen.
Sandstone Landmark
Am höchsten Punkt der Montague Street beeindruckt ein gotisch anmutendes Sandsteingebäude aus den 1880er-Jahren mit Maßwerk, Hammerbalkendach und einem hohen Turm, der 1988 nach den ursprünglichen Plänen ergänzt wurde.
Der Eintritt erfolgt meist gegen eine kleine Goldmünzenspende, wenn das Gebäude für Besucher geöffnet ist (beachtet die angeschlagenen Zeiten).
Für Fotofans:
Das Morgenlicht lässt den Sandstein besonders warm erstrahlen.
Rail Roundhouse
Im Goulburn Rail Heritage Centre findet ihr ein funktionierendes 42-ständiges Rundhaus von 1918 samt Drehscheibe. Erwartet Dampf- und Diesellokomotiven, Wagen zum Einsteigen sowie kostenlose Führungen durch Freiwillige, wenn in Betrieb.
Übliche Öffnungszeiten:
Fr–So, 10–15 Uhr (vorher prüfen).
Rechnet mit $10–$18, Kinder $6–$10, Familientickets verfügbar. Geschlossene Schuhe tragen.
Historic Waterworks
Am Wollondilly River bei Marsden Weir bewahrt das Goulburn Historic Waterworks (1885) eine funktionierende Appleby Bros.-Balkenmaschine und Kessel. Der allgemeine Eintritt ist meist kostenlos; Live-Steam-Tage sind ticketpflichtig ($10). Geöffnet Sa–Di, mit über das Jahr verteilten Dampftagen. Denkt an einen Hut – die Sonne am Flussufer ist stark.
The Big Merino
Australiens Liebe zu übergroßen Straßenattraktionen gipfelt im 15,2 Meter hohen Big Merino von Goulburn. Im Shop vor Ort findet ihr feine Wollwaren aus der Region und Ausstellungen zur Schafwollgeschichte. Oben gibt es ein witziges „Blick durch die Augen“-Foto. Parkplätze liegen bequem direkt an der Hume Highway-Abfahrt.
Riversdale House
Dieses georgianische Juwel, das später zur Wohnresidenz wurde, erzählt die Geschichte der Familie Twynam und des Landlebens im 19. Jahrhundert. Erwartet geschnitzte Rahmen, Textilien und Tierillustrationen in historischen Räumen.
Übliche Zeiten:
Wochenenden (saisonale Anpassungen beachten). Tickets $12–$15.
Tipp:
Den Besuch auf den dritten Sonntag legen – dann gibt es Devonshire Tea im Garten.
Court House Walk
Gegenüber von Belmore Park zeigt das Goulburn Court House (1885–87) viktorianisch-freiklassizistische Architektur, eine Kupferkuppel und Loggien. Da es weiterhin ein aktives Gericht ist, bewundert man hauptsächlich die Fassade, den Garten und verbindet es ideal mit einem selbstgeführten Rundgang entlang der Montague Street (30–45 Minuten).
Flusssteg
Der Wollondilly River Walkway führt rund 4 km zwischen Marsden Weir und Tarlo Street Bridge. Die Strecke ist flach, fahrradfreundlich und gesäumt von Picknickplätzen und heimischen Pflanzen.
Sonnenaufgänge sind herrlich ruhig; zur Dämmerung zeigen sich sanftes Licht und viele Vögel. Toiletten und Spielplätze liegen an wichtigen Zugängen.
Lansdowne Estate
Lansdowne Park (1820er) ist Goulburns ältestes europäisches Anwesen – mit Wohnhaus, Ballsaal, Stallungen und von Sträflingen errichteten Quartieren inmitten eines bewirtschafteten Bauernhofs. Führungen und Farmaufenthalte können angeboten werden; vorher reservieren. Tourpreise meist $15–$25.
Hinweis:
Einige Nebengebäude sind fragil – Wege nicht verlassen.
Garroorigang Stories
In Privatbesitz und herzlich präsentiert, zeigt das Garroorigang Historic Home verschiedene Epochen – von den Tagen als Coaching Inn bis zur Internatsschule des 19. Jahrhunderts. Erwartet originale Möbel, Schulbücher und Küchenutensilien. Führungen meist nach Vereinbarung oder zu veröffentlichten Wochenendzeiten. Eintritt $12–$18. Der Pavillon im Rosengarten ist ein ruhiger Fotopunkt.
Regional Art
Im Civic Centre präsentiert die Goulburn Regional Art Gallery wechselnde Ausstellungen mit zeitgenössischem und ökologischem Fokus sowie Workshops für alle Altersgruppen.
Der Eintritt ist oft kostenlos oder gegen kleine Spende möglich. Plant 30–60 Minuten ein – perfekt kombinierbar mit einem Kaffee in der Auburn Street.
Bungonia Day Trip
Nur 30 Minuten östlich bietet der Bungonia National Park Kalkstein-Schluchten, wilde Aussichtspunkte und Höhlensysteme. Der Green Track eignet sich ideal als sanfter Einstieg; eindrucksvolle Blicke in die Bungonia Gorge gibt es von Adams Lookout und Lookdown Lookout.
Parkgebühren $8–$12 pro Fahrzeug. Erfahrene Canyoner und Höhlenkletterer sollten saisonale Wildtier-Sperrungen und Genehmigungen prüfen.
Städtische Feuchtgebiete
Nördlich des Zentrums schützen die Goulburn Wetlands 13,5 Hektar Schilfgebiete und offene Wasserflächen. Zwei beschilderte Rundwege und Beobachtungshütten erleichtern das Entdecken von Enten, Löfflern, Milanen und mehr. Fernglas mitbringen und leise bewegen; am frühen Morgen sieht man am meisten. Kostenlos, ganzjährig geöffnet.
Planen & Aufenthalt
Unterkünfte reichen von Motels ($110–$170 pro Nacht) bis zu historischen B&Bs ($160–$240). Familienfreundliche Optionen konzentrieren sich entlang der Auburn Street und nahe der Schnellstraße.
Die meisten Highlights liegen 5–10 Fahrminuten auseinander. Am Wochenende ist das Parken rund um Belmore Park kostenlos, aber bei Veranstaltungen schnell belegt – vor 10 Uhr ankommen.
Praktische Tipps
Im Sommer ist die Sonne stark – Wasser, Sonnencreme und Hut einpacken. Viele historische Stätten haben kurze Wochenendzeiten; Öffnungszeiten prüfen und Touren über das Visitor Information Centre buchen (kostenloses WLAN, Souvenirs, hilfsbereites Team).
Zugfans sollten vorab nach besonderen Dampftagen schauen.
Fazit
Goulburn vereint herzliche Landgastfreundschaft mit ernstzunehmendem Erbe – arbeitende Balkenmaschinen, sich öffnende Rundhaustüren und Flusspfade, die zum Verweilen einladen.
Skizziert euren Plan:
Ein Morgen voller Technikgeschichte, ein gemütliches Picknick im Park und ein goldener Abendblick. Welche Stimmung wollt ihr zuerst erleben – das Brummen lebendiger Maschinen oder den stillen, weit offenen Himmel?