Motorrad-Wiederaufleben
· Fahrzeugteam
Eine Branche, die einst als Untergangsbranche galt, verzeichnet nun eine überraschende Wachstumsrate von über 40 %, und dabei handelt es sich um keine anderen als die Motorräder mit mittlerem bis großem Hubraum.
Motorräder, die in den 1980er und 1990er Jahren bei den Wohlhabenden beliebt waren, wurden zu Symbolen der persönlichen Freiheit der heutigen Jugend und hauchen einer Branche, die einst an den Straßenecken vergessen war, neues Leben ein.
Im vergangenen Jahr überschritten Produktion und Verkauf 20 Millionen Einheiten.
Befeuert wird dieser Aufschwung durch den Enthusiasmus und die Kaufkraft der Jugend, gepaart mit der Lockerung der „Motorradverbote“ in vielen Städten. Der Anblick vorbeirauschender Motorräder, begleitet von mitreißenden Melodien, wirkt wie ein Ruf der Zeit.
Wissen Sie, warum wir das Motorradfahren so sehr lieben?
1. Umweltfreundlich:
Im Vergleich zu Autos haben Motorräder einen geringeren Schadstoffausstoß. Darüber hinaus verursachen ihre kompakten und leichten Karosserien weniger Verkehrsstaus und bieten deutliche Parkvorteile.
2. Kostengünstig:
Vom Kraftstoffverbrauch über die Versicherung bis hin zur Wartung und Individualisierung sind Motorräder zweifellos günstiger als Autos.
3. Körperliche Aktivität:
Ernsthafte Fahrer wissen, wie körperlich anstrengend das Fahren sein kann, insbesondere für diejenigen, die auf Rennstrecken fahren. Um die Einheit zwischen Körper und Maschine zu erreichen, müssen die Muskeln den ganzen Tag über angespannt sein, was zwangsläufig zu Muskelkater führt.
4. Mehr Genuss:
Während viele Motorräder als gefährlicher empfinden, verfolgt die abenteuerlustige Menge genau das. Darüber hinaus ist für viele die Freude am Motorradfahren größer als die am Autofahren.
5. Staus vermeiden:
Gerade in Ballungsräumen sind Motorräder deutlich schneller als Autos. Während die Autos im Stillstand stecken, sind die Motorräder bereits vorne.
6. Stressabbau:
In der heutigen, von Technologie dominierten Gesellschaft sind die meisten Menschen ständig an ihre Smartphones gebunden. Das Motorradfahren bietet jedoch ein Gefühl der Befreiung von diesem digitalen Seil, denn das Dröhnen des Motors und der Geschwindigkeitsrausch sorgen für eine erfrischende Flucht.
7. Gemeinschaftsbindung:
Während sich auch Autobegeisterte treffen, finden Motorradtreffen eine größere Resonanz.
8. Niedrigere Eintrittsbarrieren:
Auch wenn der Erwerb eines Motorradführerscheins erforderlich sein kann, ist dieser im Allgemeinen einfacher und schneller als der Erwerb eines Autoführerscheins. Darüber hinaus ermöglicht das vielfältige Angebot an Motorradmodellen Einsteigern den Einstieg mit kleineren Hubräumen, oft auch zu günstigeren Preisen, was den Einstieg erleichtert.
9. Erschwingliches Supercar-Erlebnis:
Besonders bei Männern ist der Wunsch nach dem Adrenalinstoß eines Supersportwagens allgegenwärtig. Allerdings schrecken viele vor Supersportwagen zurück, die oft Hunderttausende oder sogar Millionen kosten. Dennoch können viele Sportmotorräder in weniger als 3 Sekunden eine Geschwindigkeit von 100 km/h erreichen und damit mit Supersportwagen mithalten, wenn nicht sogar sie übertreffen.
10. Mechanische Wissenskultivierung:
Ein erfahrener Fahrer wird versuchen, kleinere Motorradprobleme zu lösen, Teile auszutauschen und sein Fahrzeug individuell anzupassen. Das Erfolgserlebnis beim Reparieren und Anpassen eines Motorrads fördert mechanische Kenntnisse und Fähigkeiten.
Im modernen städtischen Leben genießen die Menschen zwar die Annehmlichkeiten virtueller Technologien, sind jedoch immer noch durch ihre physische Umgebung eingeschränkt. In den meisten Städten meistern die Menschen ihr tägliches Leben inmitten ständiger Bewegung und Transport. Moderne Transportmittel erleichtern lediglich den Transport von einem Ziel zum anderen. Da Spontanfahrten immer unplausibler werden, vermitteln Motorräder jungen Menschen ein Gefühl von kontrollierbarer Freiheit innerhalb gewisser Grenzen.
In der schnelllebigen städtischen Umgebung fördert die menschliche Mobilität die Vitalität, und unter allen Fortbewegungsmitteln verkörpern Motorradfahrer das dynamischste Wesen der Stadt. Sie durchqueren die Straßen und Gassen und durchdringen jede Kapillare des städtischen Gefüges. Ihre Fahrzeuge spiegeln vielfältige und subtile ästhetische Entscheidungen wider und schaffen eine lebendige und fließende Kulturlandschaft.